Wednesday, February 26, 2014

"Ain't No Sunshine" - Catharina Geiselhart

Liebe Leser,

Diesmal schreibe ich einen Eintrag auf Deutsch, über das kürzlich erschienene Buch "Ain't No Sunshine", geschrieben von meiner Pariser Freundin Catharina Geiselhart.

erhältlich für gut investierte 14,95€ vom Schwarzkopf&Schwarzkopf Verlag


Zunächst der Klappentext:

"Lena und Julian sehen sich an der Fontaine Saint-Sulpice zum ersten Mal. Eine romantische Gegend, ein magischer Moment. Im Café de la Mairie kommen sie sich näher, aber als Lena im Hinausgehen Julian ihre Handynummer zuruft, notiert er sie falsch.
Die folgenden Wochen sind geprägt von den Unsicherheiten und Zweifeln der beiden. Lena: Warum ruft er nicht an? Hab ich ihm nicht gefallen? Julian: Hat sie mir absichtlich eine falsche Nummer gegeben? Will sie sich über mich lustig machen? Jeder denkt an den anderen, während er weiter seinem Leben nachgeht.
Obwohl die beiden Studenten auf dem Campus unwillkürlich nach einander Ausschau halten, führt erst ein Glücksfall sie wieder zusammen. Sie tauschen ihre Handynummern und Adressen aus. Von nun an wollen sie nichts mehr dem Zufall überlassen. 
Sie werden ein Paar und ihre Liebe entwickelt sich: Es gibt Hochs, es gibt Tiefs, da sind Eifersucht, Streitereien, kurze aufgeregte Trennungen, aber immer versöhnen sich die beiden wieder. Nach drei Jahren Zusammensein sind sie überzeugt, füreinander bestimmt zu sein. Die Hochzeit wird geplant, das Hochzeitskleid gekauft, doch vor dem Fest muss Lena noch eine letzte Examensprüfung hinter sich bringen. Julian und Lena verabreden, sich nach der Prüfung zu treffen. Aber Julian kommt nicht.
Stunden später erst erfährt Lena, dass er auf dem Weg zu ihr mit dem Auto tödlich verunglückt ist. Die Zeit der Trauer beginnt für Lena mit Zorn, Wut, Ablehnung und Hass. Zuerst kann und will sie an seinen Tod nicht glauben, dann zieht sie sich immer mehr in ihre Einsamkeit zurück. Einige Monate braucht sie, bis sie den Schmerz zulassen kann, fast ein Jahr, um Schmerz und Verlust zu bewältigen. Dann erst dringt allmählich wieder Licht in ihr Leben.
Im Parallelstrang der Geschichte macht sich Cupido, der Gott der Liebe, seine Gedanken über Gesellschaft und Liebe. Als Julian stirbt, kann dieser ihn sehen und mit ihm sprechen. Er bittet ihn, für Lena einen neuen Pfeil zu verschießen, damit sie wieder glücklich wird ..."




Wie ich feststelle stimmt ein Teil des Klappentexts nicht wirklich mit dem Inhalt des Buches überein, aber gut, habe es nur von amazon.de übernommen...

Da ich den ganzen Charme und Inhalt des Buches nicht vorwegnehmen möchte, werde ich versuchen so grob und gleichzeitig detailliert wie möglich meine Eindrücke nach der Lektüre zu schildern:

Als ich das Buch im Januar von Catharina geschickt bekommen habe, wollte ich sofort drauf los lesen, jedoch standen mir zu dem Zeitpunkt noch meine Klausuren im Weg, die es erst ein Mal abzuarbeiten galt.
Pünktlich, letzten Donnerstagnachmittag als ich im Zug nach Paris saß, schlug ich dann endlich neugierig das Buch auf und begann zu lesen...
Wenn man den Klappentext liest, dann erwartet man -meiner Meinung nach- etwas ganz anderes als die Geschichte, die man wirklich mitverfolgen darf.

Das Buch wird euch inhaltlich auf jeden Fall überraschen!

Die Sprache des Buches ist keine simple "Bridget Jones"-Sprache, oder etwa die der Sophie Kinsella Romane, weswegen es mir zunächst schwer fiel mich durch die ersten Seiten durchzulesen. Es kam mir -um ganz und gar ehrlich zu sein- einfach zu "hochtrabend" vor, für das, was ich mir von der Geschichte erwartet hatte. 

Ja, aber was hatte ich denn erwartet?
Ich dachte es wäre eine schöne, simple Liebesgeschichte, wie man sie kennt. Wie die typischen Mädchenbücher, die man damals als Teenager gern gelesen hat.

Was ich hier serviert bekommen habe war jedoch ein Buch mit intellektuellem Hintergrund, was für den intellektuellen Touch den es an sich hat jedoch leicht verdaulich war
Es kommen nicht nur Lena und Julian darin vor, sondern auch diverse Persönlichkeiten der französischen Geschichte, die heutzutage in Paris in Form von Statuen zu bewundern sind.
Jedoch spielt auch ein kleiner Liebesgott eine große Rolle, und der Leser lernt während des Buches die Liebe nicht aufzugeben, und auch etwas über die Rolle, die die Liebe über die Epochen hinweg spielte.

Man muss den einzigartigen Stil der Autorin Catharina Geiselhart unbefangen auf sich wirken lassen.

Hochdeutsch, Songtexte, Umgangssprache und philosophische Zitate gehen hier Hand in Hand, und sorgen im Wechsel der Sprachstile für manch witzige Passage, in der man wirklich lauthals lachen muss.
Catharina malt mit ihren Worten ausgezeichnet die Emotionen der Charaktere, sodass man sich sehr gut in diese hineinversetzen kann.
Da ich ja nur im Zug gelesen habe (bis auf hochgerechnet insgesamt 30 Minuten in Paris, während ich gewartet, oder mich ausgeruht habe), durften mich die Leute also auch teilweise dabei beobachten, wie ich richtiggehend an mich halten musste, um nicht laut loszuheulen.

Nichts ändern konnte ich jedoch an meinen geröteten Augen und Tränen in den Augenwinkeln, sowie der laufenden Nase, aber ich hoffe einfach, dass die Leute daran merken, wie fesselnd und ergreifend das Buch ist (ist jetzt auch nicht nur zum Heulen, also nicht, dass ihr das falsch versteht)!! 
Da hab ich doch eigentlich wieder ganz gute Werbung in der Öffentlichkeit mit meiner Emotionalität gemacht hahahahahaha

Aber zurück zum Buch!

Gut gefällt mir auch, dass man etwas über die Lebenseinstellung der Pariser Jugend, und deren Elterngeneration erfährt (welche ich für sehr realistisch beschrieben halte), sowie über einige Ecken von Paris und Deauville.
Wer dieses Buch ein Mal anfängt zu lesen, der wird es nicht mehr aus der Hand legen können! Ich persönlich habe das Buch in weniger als 12 Stunden gelesen... :)


Ihr bekommt es auf Amazon: HIER KLICKEN UM DAS BUCH ZU KAUFEN 

Dort findet ihr auch meine Rezension, wo ich eigentlich noch gerne mehr geschrieben hätte, aber ich habe Angst, dass die Leute dann keine Lust mehr haben die Rezension zu lesen, und das Buch dann vielleicht nicht mehr kaufen wollen. Habe mich so kurz gehalten wie möglich!

Es ist auf jeden Fall mit viel Witz, Intellekt und Liebe geschrieben worden, und das liest man aus jeder Zeile heraus.


LEST ES BITTE EINFACH SELBST! :)


x Eure J.





Wednesday, February 5, 2014

I'm Happy For You!

Dear Readers...

...do you ever have this urge to reach out to people you didn't have anything to do with for a long time, just because you feel happy for how their life turned out to be?

I do!

For instance: There is one guy among my Facebook friends, who was in my class in elementary school.
He used to be -sorry (in case he should read it), this isn't meant to be rude- a "wild child", who used to do whatever he liked and was rude sometimes (but usually only to people who were treating him unfair).
I remember one afternoon, when I was at home after school, when suddenly our door bell rang and it was him asking what I was up to. Then we played the "new" smurfs computer game I had, and we ate ice cream. After a while he went back home.

Today, this guy is a dad and married already, and I am honestly so happy for him, although it is really none of my business!
I don't know what happened between elementary school and... well after elementary school, for I still don't know what he's doing now, but looking at his pictures with his new little family makes me really happy for him! I kind of want to reach out again and say: "Hey, I know we haven't had any contact since elementary school, but I just wanted to say: I'm really happy for you!"

You think this is weird? I don't know... I don't think so.

Obviously, I didn't think it was a good idea to go through with it and really write him, for I feel it's none of my business, for we haven't kept in touch ever since. I mean we weren't even that good friends in elementary school either, but I'll never forget that afternoon, for it was the day I learned, that he wasn't the wild child he pretended to be. He was actually very polite and had good manners! And I guess, thanks to his good heart, he found his "reward" in his own little family.

It's always nice and actually feels good to think "good thoughts".
And I'm talking about honestly feeling happy for other people, and not the "Ohhhhh, how niiiiice (screw you!)"

Thinking happy thoughts is a true joy for your soul, and gives you positive energy! 
...at least that is what I experienced!

You should try it :)

x J.